Energie sparen

Sparmassnahmen und Sparempfehlungen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

Der Ukraine-Krieg, abgeschaltete AKW in Frankreich und ein trockener Sommer führen in der Schweiz dazu, dass die Energie knapp werden könnte – besonders im Hinblick auf den Winter. Um einer drohenden Strom-Mangellage entgegenzuwirken, haben das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und das Eidg. Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) gemeinsam mit den Kantonen, Gemeinden, Branchenverbänden und Vertretern der Zivilgesellschaft am 31. August 2022 eine landesweite Sparkampagne lanciert. Diese steht unter dem Motto «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.» (www.nicht-verschwenden.ch). Auch der Regierungsrat des Kanton Bern unterstützt die Kampagne vollumfänglich und appelliert an die Bevölkerung, Gemeinden und Wirtschaft, sich an den Sparanstrengungen zu beteiligen. (http://www.be.ch/energiemangel). 

Ziel ist es, den Energieverbrauch in der Schweiz auf freiwilliger Basis massgeblich und rasch zu senken. Reicht dies absehbar nicht aus, kann der Bundesrat verpflichtende Massnahmen anordnen. 

Deshalb müssen wir Energie sparen – jetzt! Helfen Sie mit, den Energieverbrauch im Alltag zu verringern.

Wir danken Ihnen, dass Sie die Sparmassnahmen wo immer möglich umsetzen.

Freundliche Grüsse

Ihr Gemeinderat 

Sparmassnahmen 

Sparempfehlungen für den Haushalt 
- Kaffeemaschine ausschalten:
Geräte im Stand-by-Modus verbrauchen viel Strom. Schalten Sie die Maschine nach Gebrauch ganz aus. 
- Licht immer löschen: Stellen Sie sicher, dass in unbenutzten Räumen das Licht stets gelöscht wird. 
- Kochen mit Deckel: Beim Kochen verdampft ein Grossteil der Energie. Setzen Sie immer einen Deckel auf den Topf, der Energie zurückhält. 
- Richtig gut lüften: Bei ständig offenen, schräg gestellten Fenstern entweicht viel Wärme. Öffnen Sie besser dreimal täglich alle
  Fenster 5-10 Minuten für ein energiesparendes Stosslüften. 

Sparempfehlungen für Elektrogeräte 
- Maschine ganz füllen:
Halb gefüllte Geschirrspüler, Wachmaschinen oder Tumber verbrauchen ebenso viel Strom wie volle. Starten Sie Ihr
  Gerät erst, wenn es voll ist und nutzen Sie den Sparmodus. 
- Nicht zu kühl stellen: Oft ist die Temperatur von Kühl- und Gefriergeräten zu tief. Stellen Sie Ihren Kühlschrank auf 7°C und Ihr Gefriergerät
   auf -18°C ein. 
- Backofen nicht vorheizen: Verzichten Sie auf das Vorheizen, sparen Sie rund 20% Energie. 
- LED-Technik verwenden: Rüsten Sie Ihr Zuhause mit LED-Lichtquellen aus und sparen Sie auf Knopfdruck Strom. 
- Abschalten mit der Steckdosenleiste: Lassen Sie Ihre Elektrogeräte nicht im Standby- oder Schlafmodus, sondern schalten Sie sie ganz aus.
  Das geht am einfachsten mit einem Netzschalter oder einer Steckdosenleiste. 

Sparempfehlungen fürs Heizen 
- Raumtemperatur senken:
Achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur nicht mehr als 20°C beträgt. 
- Thermostatventil montieren: Thermostatventile an Heizkörpern halten die Raumtemperatur automatisch auf dem gewünschten Wert und
   helfen so, bis zu 20% Energie zu sparen. 
- Radiatoren freihalten: Warme Luft muss ungehindert zirkulieren können. Achten Sie deshalb darauf, dass Radiatoren nicht von
   Vorhängen oder Möbeln verstellt werden. 
- Heizung entlüften: Schaffen Sie ein gutes Raumklima und senken Sie den Energieverbrauch fürs Heizen um bis zu 15%. Entlüften Sie dazu vor
   Beginn der Heizsaison Ihre Heizung. 

Sparempfehlungen für Warmwasser 
- Duschen statt baden:
Sparen Sie viel Warmwasser, indem Sie nur kurz und nicht zu heiss duschen. Eine Wassertemperatur um 37°C ist ideal
   für den Körper und fürs Energiesparen. 
Die richtige Menge Wasser kochen: Wasser zum Kochen bringen braucht viel Energie. Überlegen Sie sich immer vorher, wie viel Heisswasser
  Sie wirklich benötigen. 
Wasserkocher statt Pfanne: 30% weniger Energie braucht ein Wasserkocher gegenüber einer Pfanne mit Deckel beim Erhitzen von Wasser. 
Niedrig temperiert waschen: Waschen Sie Ihre Kleider mit möglichst niedriger Temperatur und nutzen Sie Sparprogramme. 
Spar-Armaturen einbauen: Verwenden Sie in Küche und Bad Armaturen und Brausen der Effizienzklasse A. Die modernen Durchflussregler
   lassen sich ganz einfach anstelle der alten Strahlregler in die Armaturen einschrauben und sparen bis zu 50%